Notwendigkeit eines Erbscheins für die Grundbuchberichtigung trotz notariellen Testaments

Amtlicher Leitsatz:

Trotz Vorliegens eines notariellen Testamentes bedarf es für die Berichtigung des Eigentümers im Grundbuch der Vorlage eines Erbscheins, wenn die Erbfolge auf einer Erbausschlagung eines Nacherben beruht, deren Wirksamkeit vom Grundbuchamt geprüft werden muss.

OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 8.1.2018 – 20 W 215/17